Seoul setzt Smart-City-Dienste ein, um Sicherheit und Wohlbefinden zu fördern

Autonomous Robot Patrol Service

Die Seoul Metropolitan Government (SMG) führt ein Smart-City-Services-Projekt durch, um das Wohlergehen und die Sicherheit in der südkoreanischen Hauptstadt zu fördern.

Das Pilotprojekt „Smart City in Daily Life“ zielt darauf ab, vielfältige städtische Probleme mit Informations- und Kommunikationstechnologien anzugehen. Seoul wählte Gwanak-gu als Testumgebung für dieses Projekt. Die SMG wird zwei Jahre lang 1,35 Mrd. KRW investieren, um futuristische Smart-City-Technologien im wirklichen Leben zu testen.

Fortgeschrittene Technologien

Seoul hat das Pilotprojekt „Smart City in Daily Life“ ins Leben gerufen, um fortschrittliche Technologien wie Big Data, künstliche Intelligenz (KI) und das Internet der Dinge (IoT) auf das tägliche Leben der Einwohner von Seoul anzuwenden.

Park Jong-Soo, Generaldirektor des Smart City Policy Bureau, sagte: „Abweichend von den von öffentlichen Behörden geleiteten Smart City-Projekten wird die SMG das Pilotprojekt Smart City im täglichen Leben implementieren, um dringend benötigte Dienste und neue Technologien bereitzustellen im täglichen Leben unserer Bürger kommerzialisiert werden können.“

Gwanak-gu wird drei Smart-City-Dienste anbieten: Smart Senior Citizen Hall, Smart Beacon Protector und Autonomous Robot Patrol Service. Diese Angebote sind eng mit den aktuellen Themen der Bezirke verknüpft.

Smart Senior Citizen Hall: Gwanak-gu wird in Seniorengemeinschaftshallen ein intelligentes Gesundheitssystem installieren, das IoT und KI nutzt. Intelligente Geräte helfen Senioren dabei, ihre Körpertemperatur, ihren Puls und ihren Blutzucker zu kontrollieren. Wenn ein gesundheitliches Problem festgestellt wird, wird basierend auf den vorregistrierten Informationen eine Benachrichtigung an ihre Erziehungsberechtigten gesendet.

Gesammelte Gesundheitsdaten werden auch als Referenz verwendet, wenn Senioren Krankenhäuser besuchen. Außerdem werden digitale Erlebniszonen geschaffen, in denen ältere Menschen den Umgang mit digitalen Kiosken erlernen können. In dieser Zone können Senioren beispielsweise das Buchen einer Bahnfahrkarte und die Bestellung von Speisen an Kiosken üben.

Smart Beacon Protector: Dies wurde entwickelt, um schnell auf Notfälle zu reagieren. Kindertagesstätten bringen ihren Kindern bei Outdoor-Aktivitäten Beacons an. Es hilft Lehrern, Kinder im Gefahrenfall leicht zu lokalisieren. Wenn ein Beacon erkennt, dass ein Kind vermisst wird, sendet es Standortinformationen an das CCTV-Kontrollzentrum. Dann können Beamte in der Nähe CCTV-Aufnahmen überprüfen. Insgesamt beteiligen sich 15 Kindertagesstätten an diesem Projekt.

Autonomer Roboter-Patrouillendienst: Seoul behauptet, die erste Stadtverwaltung zu sein, die Roboter als Patrouillen einführt. Zwei autonome Roboter werden auf der Straße eingesetzt, um die Stadt nachts zu sichern. Die Roboter patrouillieren spät in dunklen Vierteln, um sicherzustellen, dass die Bürger sicher nach Hause zurückkehren können. Wenn Risiken erkannt werden, senden Roboter Live-Aufnahmen an das CCTV-Kontrollzentrum des Bezirks, damit sie schnell auf Notfälle reagieren und Verbrechen verhindern können.

Gwanak-gu wird auch das Living Lab leiten, eine Organisation, die sich aus Bürgern und Experten wie Staatsbediensteten, Sozialarbeitern und Erziehern von Kindertagesstätten zusammensetzt. Die Bürger werden ermutigt, Ideen für Dienstleistungen vorzuschlagen, neue Ideen praktisch zu erleben und Verbesserungspunkte zu finden.

Quelle: smartcitiesworld.net

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